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Die gute Nachricht: Böcke brauchen keinen Helm. Ihr Dickschädel ist denen des Menschen bei weitem überlegen. Ziegen haben eine spezielle Schädelstruktur, die ihr Hirn beim Frontalaufprall vor Schäden schützt. Bei uns Menschen schaut die Sache anders aus. Ohne zusätzlichen Schutz ist unser Hirnschädel bei einem Zusammenstoß ziemlich aufgeschmissen.

10 Gründe, warum du (k)einen Helm tragen solltest

 

Weil das Gemeckere mit dem "Helm-Getrage" beim Radfahren nicht nur ziemlich lästig ist, sondern meistens auch gar nichts bringt – schließlich weißt du selber, was für dich am besten ist – haben wir dir hier die gängigsten Gründe zusammengestellt, warum es (k)einen Sinn macht einen Radhelm zu tragen.

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Weil der Helm suggeriert, dass Radfahren gefährlich ist

Ja, Leben ist – frei nach Erich Kästner – lebensgefährlich. Auch wenn man es persönlich nicht so empfindet. Wollte man diese Haltung auf andere Lebensbereiche übertragen, muss man auch die Fangseile in Fahrstühlen entfernen. Oder die Gurte in Autos. Oder die Rettungsboote auf Kreuzfahrtschiffen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Nun, das Balancieren auf nur einer Linie, und noch mehr, das flotte Fortbewegen auf dieser äußerst instabilen Struktur ist schon beeindruckend und keinesfalls selbstverständlich, und noch unglaublicher, wenn eine:r solcherart durch Kurven saust oder gar vom Boden abhebt.  Unwidersprochen hat diese Bewegungsform ihren Reiz. Blöd nur, dass bei dieser gewollt instabilen Fortbewegungsform die Schaltzentrale – unser Hirn –  am höchsten Punkt und damit am weitesten vom Boden oder anderen harten Strukturen entfernt ist. 

Ein Fahrradhelm schützt effektiv vor schweren Kopfverletzungen und kann im Ernstfall Leben retten. Bei einem Unfall verteilt der Helm die Aufprallkraft auf eine größere Fläche und mindert so das Risiko von Hirnverletzungen. Der sogenannte Melonen-Test zeigt dies eindrucksvoll: Während eine ungeschützte Melone aus 1,50 Metern Höhe zerbricht, bleibt sie mit Helm unversehrt.